Verkehrsdrehscheiben werden durch veränderte Lebensstile und Wertehaltungen, aber auch zur Entlastung von Schiene und Strasse immer wichtiger. Die «Erklärung von Emmenbrücke», welche Bund, Kantone, Städte und Gemeinden gemeinsam unterzeichnet haben, soll die Siedlungs- und Verkehrsentwicklung gezielter mit den verschiedenen Staatsebenen abstimmen. Verkehrsdrehscheiben sollen somit einen wichtigen Beitrag zu einer effizienteren und nachhaltigeren Verkehrsentwicklung leisten.
Aus diesem Anlass hat das IRAP Institut für Raumentwicklung mit zahlreichen Partner:innen das nationale Netzwerk Verkehrsdrehscheiben gestartet. Ziel ist, neben dem regelmässigen Informationsaustausch zwischen zahlreichen Akteuren in konkreten Projekten in Städten und Gemeinden im In- und Ausland, die Veranstaltung von Fachtagungen und Weiterbildungen sowie die Initiierung von Forschungsprojekten. Auch eine Reihe sogenannter «Ortstermine» soll alle interessierten Fachpersonen und politische Entscheidungsträger regelmässig vor Ort zum Diskurs zusammenbringen. Der Blick soll dabei deutlich über die reinen Verkehrsstationen hinausgehen und raumplanerische Fragen auf allen Staatsebenen untersuchen. Darüber hinaus werden Aspekte zum städtebaulichen Handlungsbedarf sowie zur Prozessgestaltung behandelt.
Das Netzwerk Verkehrsdrehscheiben wird vom IRAP Institut für Raumentwicklung von der OST Ostschweizer Fachhochschule organisiert und geleitet.
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